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geschichte

Am Anfang war der Eisenhändler

Schon 1818 schrieb Johan Michael Jochner an seinen Sohn Johan Michael Jochner II - derzeit auf Wanderschaft unterwegs - , daß der Eisenhandel so schlecht ging, daß er sich überlege diesen ganz aufzugeben.

Allerdings wurde der Gedanke der Kapitulation spätestens 1824, am 15. November verworfen, als Appolonia Jochner, mittlerweile Kupferschmiedswitwe, Haus, Grund und Kupferschmiedshandwerkung an Ihren Sohn Johann Michael Jochner, zuzüglich der Summe von 1000 Gulden (fl) übergibt, welcher Expansion als visionären Ausweg richtig erkennt, zumal eine Alleinstellung seit Anfang des betreffenden Jahres durch einige Neugründungen nicht mehr gegeben war.

Seine Stunde sollte am 28. August, 1827, schließlich kommen, als das Haus No. 10 3/4, Günzburgerstr., nebst Gärtchen und Hof an Leonhard Büx für 936 Gulden in bar verkauft wurde und er zunächst seinen bescheidenen Stabeisenhandel in der Nassauerstraße 91 fortführte bis Johan Michael Jochner II am 26. Oktober 1827 nun auch zum Handel mit neuem Eisen zugelassen wird.

1854 wird Sohn Johan Michael Jochner III aufgrund erfolgreicher Meisterprüfung zum selbstständigen Betrieb für Kupferschmiede zugelassen und erhält 1858 die große Konzession für den Eisenhandel - ein weiterer bedeutender Schritt in der Vision des Vaters.

1865, Himmelfahrtstag:Das Haus in der Mindelheimerstraße 2 wird Geschäftsaddresse. Wieder einmal galt es räumliche Engpässe zu überwinden, was nur auf Betreiben des Posthalters Franz Josef Einsle hin, durch einen trickreichen, wirren Kuhhandel verwirklicht werden konnte.

Die bisherigen Besitzer Franz Josef und Katherina Biber betrieben bis zu diesem Zeitpunkt eine Hück (= kleiner Krämerladen) in der Mindelheimerstraße 2, die nun zugunsten der Vergrößerung der Jochner-Kupferschmiede und einem lang ersehnten Ausgleichsobjekt in die Kirchenstraße verlegt wurde.

Gute 100 Jahre gereichte dieser Standort erfolgreich allen Anforderungen wie, Größe, Zentralität, “Modernität” durch alle Kriegswirren hindurch, bis 1970 die nächste Expansion - diesmal in Form einer Filiale im eben errichteten “Allkauf”-Gebäude - durchgeführt wurde. Dies stellte ebenfalls den ersten Schritt in eine “neue Erfahrungsdimension” - Einzelhandel - unter gleichsam neuer Führung dar, nachdem mein Vater Kurt Zach schon seit 1963 den Großhandel in der Mindelheimer Straße übernommen hatte.

Schrittweise erfolgte nun der Rückzug aus dem Großhandelsgeschäft und beiden Standorten wurden unterschiedliche Geschäftsfelder zugedacht. In der Mindelheimer Straße (angestammte Addresse) richtete man sich von nun an beinahe ausschließlich auf die Versorgung der ansässigen Handwerker mit Eisenwaren und -stangen, losen Teilen, Rohren, Drähten, usw., während man im Filialstandort Allkauf von Anfang an einen Einzelhandel im Bereich Werkzeuge und Kleinmaschinen, Koch- und Haushaltsbedarf auf rund 100 qm betrieb.

Die Zugehörigkeit zum Einkaufsbüro deutscher Eisenhändler (EDE), seit 1935 ermöglichte es, festen Fuß im Einzelhandelsgeschäft zu fassen, während langsam aber sicher das reine Eisenwarengeschäft (Mindelheimer Str.) zu stagnieren begann, nicht zuletzt durch zunehmende Konkurrenz in der Handwerkerversorgung und Überalterung der betreffenden Geschäftsräume.

1977 erfolgte schließlich der Umzug in die bis heute gültigen Geschäftsräume in der Bahnhofstraße, bei gleichzeitiger Aufgabe der bisherigen Mindelheimer Straßen Addresse, wobei von Beginn an ein schleichender Rückzug aus dem Großhandel zugunsten eines forcierten Einzelhandelgeschäfts angestrebt wurde.

Im Wandel der mehr oder weniger reinen Einkaufskooperation zunehmend hin zu einer Werbe- bzw. Marketingkooperation entschloß man sich 1986 ebenfalls den Standort Bahnhofstr. zum Werkmarkt aufzurüsten.